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Nikolay Chernokozhev

Aneignungen der Modernität

Summary

 

Zur Zeit der bulgarischen Wiedergeburt, d.h. im XIX Jh., mit der beschleunigten sozialen Entwicklung, wurden die Prozessen der Aneignung(en) der Modernität in verschiedenen Dimensionen eingestellt. Aber was bedeutete damals “Modernität” im Bewußtsein der Bulgaren ? Und war alles, was die Modernität legitim machte nur positiv geschätzt ? Wie wurden die im Alltag eingedrungene Neuigkeiten von der bulgarischen Gemeinschaft und Gesellschaft gewertet und in Frage gestellt?

Es ist wichtig und merkwürdig, daß nicht die literarischen Werke, nicht die philosophischen Abhandlungen, nicht die Wille zur Aufklärung, sondern die pragmatisch orientierten Texte, die in Zeitungen und Zeitschriften publiziert worden waren, die meisteffektive Wirkung hatten.

Am Beispiel der Zeitschrift „Balgarski knizhici“ ist nicht schwer zu beweisen, daß es zwei Richtungen der Modernisierung im Blick der Verläger die wichtigsten waren und die beide Linien der Aneignung der Modernität nicht mit der sogenannten „Erhebung des nationalen Bewußtseins“ direckt in Verbindung waren. Einerseits ist die Beschreibung des praktischen Lebens in den Ländern Europas, z. B. wie wurde die Käse in der Schweiz herrgestellt; wie kann der Mensch mit Hilfe der Naturwissenschaften reicher werden und besser leben. Anderseits geht es um die Darstellung und Aneignung der sozialen symbolischen Fromen ß Geld und Banken. Wie Ernest Gellner in seinem Buch “Pflug, Schwert und Buch“ bemerkt hat, geht es um eine radikale Veränderung der menschlicher Denkweise, da die Banken eine Möglichkeit dem Menschen darbieten mit Zeichen zweiter Niveau zu arbeiten.

Solcher Weise wurden damals die praktischen Dimensionen der Modernität im bulgarisceh Leben angeeignet.

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